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unsere tasting notes

hier unsere Eindrücke...

Die tasting notes vom 33. Speyburn Tasting



Hart Brothers 8y 9/2011 - 11/ 2019 46%

Nase: Gleich am Start haben Heu und Vanille an, dann nasses Holz. Etwas Cardamon und eine Spur Kümmel. Frühreif, mit anderen Worten, dieser Whisky scheint zu jung zu sein. Säuerliche Birnenschale und roter Apfel. Nicht überzeugend, aber sommerlich.
Mund: Am Gaumen zeigt sich mit dem ersten Schluck etwas Modriges. Darüber hinaus schmeckt er grasig, leicht pappig. Richtig gut sind die 46%, die peppen den Dram etwas auf und sorgen für etwas Pfeffer. Im Hintergrund zeigt sich warmer Apfelkuchen, aber leider nur sehr dezent. Keine typische Speyburnnote. Daher bleibt die Nase als beliebig zurück. Der zweite und dritte Schluck sind tatsächlich etwas besser und lassen noch etwas Mürbeteig erahnen.
Fazit: Bislang kenne ich von Hart Brothers nur gute Whisky. Dieser gehört nicht dazu.


Coopers Choice 10y 2009 -2020 Calvados finish 53%

Nase: Eine cremige Süße und Puderzucker erwarten uns. Das ist dann schon ehr ein Speyburn, also im Vergleich zum Hart Brothers. Süßes Holz, Aprikose, Moschus runden die Nase ab. Bei sehr tiefen einatmen lässt sich Calvados erahnen. Auch sehr reife Brombeeren in der Sonne sowie Zuckerwatte und Vanillinzucker lassen sich in der überaus üppigen Nase finden.
Mund: Alter (OBF), satter, fettiger Geschmack und eine ebensolche Textur. Zumindest zu Beginn. Dann sehr schnell trocken werdend. Insgesamt lecker. Tatsächlich finden wir hier Calvados im Geschmack und gefolgt von trockenem Holz mit etwas Birne, Ingwer und Mandeln.
Fazit: Ein gut gelungener Calvados finish. Mit diesem Finish haben wir einen etwas anderen Speyburn vor uns. Zum Ende hin hält die Süße etwas zu lange an. Nicht destotrotz ein sauberer Whisky, der sich leicht und schnell wegtrinken lässt.


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